On Tour in Salzburg: Red Bull Salzburg - Rapid Wien

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Diese tolle Auswärtsfahrt wird uns sicherlich noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. Dieses Mal gestaltete sich nicht nur das Spiel wie ein Hitchcock-Film, sondern auch die Fahrt nach Salzburg war nichts für schwache Nerven. Nachdem Valle leider im letzten Moment absagen musste, fuhren wir zu sechst in die Bullenstadt. Mit dabei waren diesmal neben den alt eingesessenen Mitgliedern Florian, Alex und Rudi auch drei Greenhorns mit unserem neuen Mitglied Matthias und den beiden guten Bekannten des Präsidenten Christian bzw. Birgit, die sich die Rapid-Kurve einmal mit eigenen Augen ansehen wollten. Nachdem wir uns auf der feuchtfröhlichen Fahrt dem Biergenuss hingaben, wurde es Stunde für Stunde lustiger und verschiedene Gesänge wurden immer wieder lautstark angestimmt. Der natürliche Lauf der Dinge wenn man reichlich Bier konsumiert, sind natürlich die zwangsläufigen Ausflüge zum stillen Örtchen. Da sich der Verkehr zur Urlaubszeit rund um Bayern als erwartet zähflüssig erwies, blieb uns unmittelbar vor Salzburg nichts anderes übrig, als unseren Fahrer auf Knien zu betteln, sich kurz auf der Notspur zur platzieren und uns in Richtung Wald laufen zu lassen, wo wir dann unser Geschäft in freier Wildbahn verrichten mussten. Wie unsere weibliche Besatzung dieses schwierige Unterfangen gelöst hat, wird in diesem Bericht nicht genauer erklärt.

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Wie erwähnt kamen wir unmittelbar vor Salzburg aufgrund des großen Urlaubsverkehrs nicht wirklich vom Fleck, weshalb wir bis zum letzten Moment auf die Folter gespannt wurden, ob wir tatsächlich noch pünktlich zum Spiel kommen würden oder nicht. Der Bus war sage und schreibe um 09.00 Uhr von Mals aus gestartet, um die reservierten Karten pünktlich abholen zu können. Dafür mussten wir um allerspätestens 15.00 vor Ort sein. Um ein paar Minuten vor 16.00 Uhr erreichten wir schlussendlich das Stadion. Unsere Karten gingen deshalb in den freien Verkauf über. Aus diesem Grund hatten wir wahrlich mehr Glück als Verstand, dass wir noch die letzten Karten für den oberen Rang ergattern konnten und schnell in Richtung Kurve liefen. Gerade als der Schiedsrichter das Match anpfiff, erreichten wir die den oberen Rang.

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Die West legte gleich mit einer lautstarken Performance los, auch auf dem Platz sparte unsere Elf nicht mit Aggressivität und Leidenschaft. So eine souverän und abgeklärt spielende Rapid hatte man schon lange nicht mehr gesehen. Es war beeindruckend, wie sich der Rekordmeister im Bullenstadion verkaufte. Der Führungstreffer durch einen gefühlvoll getretenen Freistoß von Petsos war deshalb auch durchaus verdient. In der Folge wirkte der amtierende Meister angeschlagen und auch phasenweise überrascht vom engagierten Auftritt unserer Rapid. Die Ultras begleiteten das tolle Spiel auf dem Platz mit dem gewohnt einwandfreien Rückhalt. Wir waren in der ersten Hälfte im oberen Rang ein wenig aufgeteilt. Während Birgit, Christian und Rudi sich in der Mitte des Sektors ein freies Plätzchen suchten, ging der Rest der Truppe nach vorne um das Treiben der Ultras von oben zu beobachten. Als Schwab nach 33 Minuten zum 2:0 einschoss, kannte die Begeisterung im Rapid-Lager keine Grenzen mehr. Wir waren stolz auf unser Team, das sich so toll präsentierte und sangen unsere Schlachtgesänge jetzt mit noch breiterer Brust. Mit diesem 2-Tore-Vorsprung ging es dann auch in die Halbzeitpause. Diese wurde von Fanclubseite aus dazu genutzt, um geschlossen in die erste Reihe des oberen Ranges zu gehen, um die verschiedenen Gesänge noch intensiver mitzubekommen und mitzusingen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Bullen nicht wirklich auf Betriebstemperatur, die Rapidler verstanden es ein ums andere Mal die Angriffsaktionen der Gastgeber zu entschärfen und spielten auf der anderen Seite immer wieder schnell und direkt in Richtung Salzburg-Gehäuse.

Auch als Red Bull in der 66. Minute der Anschlusstreffer gelang, hofften wir aber weiterhin diese drei Punkte aus der Mozartstadt zu entführen. Die Lautstärke in unserer Kurve nahm aber wie so oft nach einem Gegentreffer noch weiter zu und gab der Mannschaft den gewohnten Rückhalt. Die Lautstärke der Gesänge nahm vor allem in der Rapid-Viertelstunde konstant zu, wir schrien uns buchstäblich die Seele aus dem Leib und versuchten unserer Rapid in den letzten Minuten dieses spannenden Spieles so gut als möglich zu unterstützen. Nachdem unser Goalgetter Beric alleine vor dem gegnerischen Keeper noch die große Chance zum 3:1 ausließ, überstanden wir noch die eine oder andere knifflige Situation, ehe wir den so wichtigen Auswärtssieg lautstark bejubeln konnten. Die Kurve sang noch eine knappe halbe Stunde nach dem Schlusspfiff und machte sich für das mittlerweile in die Geschichtsbücher eingegangene Ajax-Match so richtig heiß. Als die Rapidler zum Auslaufen wieder auf das Spielfeld kamen, war noch die gesamte Kurve vollzählig im Stadion und feierte die Helden lautstark und motivierte sie für die kommenden Aufgaben in grün-weiß - so etwas gibt es eben nur bei Rapid!

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Leidenschaft, Herz und Kampfgeist – das sind die Tugenden mit denen wir in dieser Saison noch Großes erreichen können – wenn Mannschaft und Kurve weiterhin so gut funktionieren und geschlossen auftreten, dann wird es schwierig werden diese tolle Truppe zu besiegen. Wir sind heuer sicherlich so nahe am Meisterteller wie in den letzten Jahren nicht, vorausgesetzt es gibt bis zum Transferschluss keine namhaften Abgänge.

Unsere Rückfahrt gestaltete sich ruhiger als die Hinfahrt, zum einen was den Verkehr betraf und zum anderen was die feucht-fröhliche Stimmung im Bus anbelangte. Nach dem gewohnten Boxenstopp bei McDonald´s, befanden wir uns dann wieder auf heimischen Boden und fuhren bei strömenden Regen langsam aber sicher nach Hause.

Forza Rapid vom Westen bis in den Osten Südtirols

 


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Im Gedenken an den Gründer Rudi Mazzag




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