On Tour in Salzburg: Red Bull Salzburg - Rapid Wien

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So früh wie noch nie startete man beim letzten Match dieser Herbstsaison in Richtung Salzburg. Bereits um dreiviertel 8 stieg das erste Mitglied in Schlanders zu. Mit Günther, Rainer, Matthias, den beiden Christian´s, Birgit und Rudi waren diesmal sieben Leute bei diesem Spitzenspiel mit von der Partie. Nachdem es mittlerweile anscheinend zur Tradition geworden ist, dass bei den kurzen Stopps auf den Raststätten einiges an Alkohol eingekauft und in der Folge konsumiert wird, wurde es nicht nur deshalb Stunde für Stunde lustiger und verschiedene Gesänge wurden immer wieder lautstark angestimmt.

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Der Verkehr meinte es im Vergleich zur letzten Auswärtsfahrt im August relativ gut mit uns, sodass wir zur Mittagszeit die Bullenstadt erreichten und uns auf dem Weg zum dortigen Christkindlmarkt machten. Nach heißen Getränken und einem kurzen Imbiss, machten wir uns wieder auf den Weg, um dieses Mal pünktlich beim Stadion zu sein. Nachdem es Matthias wieder einmal zu gut mit uns und sich selber meinte und die von Christian gesponserten 20,00 Euro bis auf den letzten Cent für Alkohol ausgab, liefen wir danach mit mehreren Litern Bier durch die Stadt in Richtung Fanklubbus.

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Kurz vor 16.00 Uhr erwarben wir dann unsere Auswärtstickets, diesmal im gewohnten unteren Rang. Man merkte gleich, dass sich hier wohl mehr Leute im unteren Rang befanden als Plätze waren. Aus diesem Grund war es auch recht eng und man hatte kaum Platz, um zusammen das Match verfolgen zu können.
Die Stimmung in der West war von Anfang an gut und man machte sich wie immer lautstark bemerkbar. Unsere Mannschaft, die erst einige Tage zuvor gegen Dynamo Minsk den erstmaligen Gruppensieg in der Europaleague unter Dach und Fach brachte, wirkte wie erwartet durchaus konkurrenzfähig, aber im Gegensatz zum Gegner lange nicht so spritzig und aggressiv. Die erste halbe Stunde verlief relativ ausgeglichen, gerade in jenem Moment, wo unsere Rapid das Heft in die Hand zu nehmen schien und immer vehementer nach vorne spielte, liefen wir unglücklicherweise in einen Konter, den Soriano in der 36. Spielminute eiskalt abschloss. Unser Ersatztormann Strebinger machte diesbezüglich wie bereits gewohnt keine gute Figur. Nach dem Seitenwechsel versuchte unsere Elf zwar auf den Ausgleich zu drängen, jedoch ohne jegliche Durchschlagskraft. Die Bullen waren meist den berühmten Schritt voraus und so war das 2:0 nur eine Frage der Zeit. Diesmal war es Keita der sich in Minute 56 für den erneuten Torjubel des Kommerzvereins verantwortlich zeigte. Die Kurve unterstützte das Team auch nach dem erneuten Gegentor weiter lautstark und die Hoffnung auf ein eventuelles Remis wollte zu diesem Zeitpunkt noch keiner in der Kurve verlieren.

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Schlussendlich reichte es diesmal leider nicht, um mindestens einen Punkt mit nach Wien-Hütteldorf zu nehmen, es war an diesem Tage einfach nicht mehr möglich. Trotzdem kämpften unsere Europaleague-Helden bis zum Schluss tapfer weiter, was dann auch von der Kurve für unsere Elf mit einem lautstarken Applaus direkt nach dem Schlusspfiff honoriert wurde.
Die Rückfahrt gestaltete sich mehr als nur zeitintensiv, da die neuen Grenzkontrollen lange Staus zur Folge hatten. Zum allem Überfluss wurden wir selbst dann auch noch Augenzeugen von einer solchen Kontrolle – doch auch das konnte uns auf dem Weg nach Hause nicht mehr aufhalten und wir ließen uns den gewohnten Boxenstopp bei McDonald´s bei der Europabrücke nicht nehmen.

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Es war auf jeden Fall wieder eine sehr ereignisreiche und turbulente Auswärtsfahrt, die wohl keiner von uns missen möchte. J Freuen wir uns deshalb schon auf das nächste Auswärtsmatch, vielleicht wird dieses ja sogar ein internationales Spiel oder eine bereits seit längerer Zeit herbeigesehnten Partie in Graz sein.


Forza Rapid vom Westen bis in den Osten Südtirols


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Im Gedenken an den Gründer Rudi Mazzag




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